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16.09.2005: Müritzradwege mit neuen Schildern

Schwerin. Radlern in der Müritzregion und der Prignitz wird der Weg mit neuen Schil­dern gewie­sen: "Keinen Urlauber interessieren Landesgrenzen.

Gemein­sam und länderübergreifend werden jetzt die regionalen Radwege im Seengebiet beschildert", sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet am Don­ners­tag in Schwerin. Die regio­nalen Radwege in Südmecklenburg und Nordbrandenburg erhalten neue Karten. Auf der Rückseite der vorhande­nen Informationstafeln wird das regionale Radnetz beider Länder für den jeweiligen Abschnitt abgebildet.

Die erste Karte wurde heute an der Infotafel angebracht. In den nächsten Monaten werden durch die Landkreise und Kommunen weitere folgen.

Eine länderüber­greifende Projektgruppe, die an der Wirtschafts- und Tou­rismusent­wicklung der Region arbeitet, hat die neue Beschilderung initiiert. "Die neuen Wegweiser zeigen den Aktivurlaubern das Radwegenetz und bieten gleichzeitig detaillierte Tourenabschnitte", sagte Ebnet. Besonders abwechslungsreich sind die Radwege in der mecklenburgi­schen Seen­platte, sie schließen direkt an Wege in Brandenburgs wasser­reichem Nor­den an. "Radwandern liegt im Trend. Sogar im Schlechtwetter­jahr 2004 hat der Radtourismus deutschlandweit mit 2,5 Millionen Radtou­risten um fast neun Prozent zugelegt." Die Region zwischen Waren, Neu­strelitz, Rheins­berg, Fürstenberg und Neuruppin zählt zu den reizvollsten Landstrichen Deutschlands.

Mecklen­burg-Vorpommern ist nach Umfragen des All­gemeinen Deutschen Fahr­radclubs (ADFC) Deutschlands Radregion Nummer 1 und behauptet diesen Spitzenplatz seit Jahren. Brandenburg liegt auf Platz 4. Mit dem Ausbau und der guten Beschilderung von Radwegen, Fernrouten und regi­onalen Netzen sowie den entsprechenden Dienstleistungen rund um Rad­fahrer und Rad soll das Angebot weiter verbessert werden. Eine einheitli­che und durchgängige Beschilderung ist die Basis für eine ausge­zeich­nete Vermarktung des Rad­wegenetzes in Mecklenburg-Vor­pommern. "Jeder dritte Urlauber in Mecklenburg-Vorpommern macht min­destens eine Rad­tour. Das sind im­merhin drei Millionen Gäste - Tendenz steigend", sagte Ebnet.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 15 Rad­fernwege mit über 2.300 Kilo­metern Länge und weitere 21 Rundrouten. In den vergan­genen zehn Jah­ren wurden mehr als 3.000 km Radwege neu- oder ausge­baut, dafür wur­den über 100 Millionen Euro investiert. "Der Fahrradtouris­mus ist einer der wichtigsten Urlaubstrends. Gastronomie, Beherbergungsbetriebe und Dienstleister müssen sich darauf einstel­len", sagte Ebnet. Inzwischen kön­nen Radler das Land auch mit GPS erkunden: Ein Freizeit-Navigator mit 21 touristi­schen Radrundwegen und sieben Fern­radwegen ermöglicht auch eine in­dividuelle Routenplanung. Erhältlich ist die Software über den Tou­rismus­verband Mecklenburg-Vorpommern.

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